Mittwoch, 18. Januar 2012

Socabaya

Jeden Morgen gehe ich zur Hauptstrasse, wo mich Abgase betäuben, um dann mit einem überfüllten, beschallten Collectivo 50 Min nach Socabaya zu fahren.
Gefängnis Socabaya mit Vulkan Misti im Hintergrund

Nur ein paar Sätze zu meiner Tätigkeit: Ein Meer aus Schicksalsschlägen, Tränen, Leid, aber auch Hoffnung. Psychologie und Gott sind hier verflochtene, nicht voneinander zu trennende Themen. Man kann keine Gespräche führen, ohne auf den Glauben der Menschen Rücksicht zu nehmen und ihn auch in die Beratung zu integrieren. 
Die Sinnhaftigkeit der Arbeit ist stark spürbar!

Donnerstag, 12. Januar 2012

...arbeitet in Peru in einem Gefängnis bis März

Nach Weihnachten bin ich nach Peru geflogen, arbeite seit kurzem als Psychologe im Gefängnis in Socabaya in der Nähe von Arequipa.
Man fährt ca. 1 Std aus dem Stadtzentrum Richtung Süden, wo die Strassen schon staubiger und der Verkehr weniger wird. Neben ein paar niedrigen Wellblechhütten präsentiert sich das Gefängnis. Rechts für 1000 männliche Insassen aller Gefahrenklassen, die von 3 Psychologen betreut werden, links das Frauengefängnis mit 82 Insassinnen, die von einer Psycholgin betreut werden.

Aufgaben umfassen Einzelgespräche, Vorbereitung auf die Freilassung, Betreuung kranker Klienten/-innen. Viele Insassinnen leben mit ihren Kindern im Gefängnis, die bis zu ihrem vollendeten 3. Lebensjahr dort bleiben dürfen.
Photos folgen noch.